Ein Hausprojekt im 💜 von Magdeburg
Wir haben ein denkmalgeschütztes Haus im Stadtteil Buckau mitten in Magdeburg erworben. Das Haus bietet Platz für ca. 15-20 Menschen. Kern unseres Projekts ist die 3.000m² große Grundstücksfläche, die etwas abgetrennt von der Straße um- und hinter dem Haus im Herzen des Kiezes liegt.
Hier befinden sich bereits eine überdachte Draußenküche, zwei große Veloports, ein alter Hühnerstall, ein Schuppen und ein Bauerngarten. Das Gelände ist weitläufig und durch Hecken und Bäume in mehrere Bereiche aufteilbar. Einige hintere Bereiche wurde mit der Zeit von der Natur vereinnahmt und bieten das Potential, sie für verschiedene Zwecke wieder nutzbar zu machen
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Wir haben bereits angefangen, das Haus zu renovieren, viele Pläne zu schmieden und haben noch viele weitere Ideen im Kopf. Zentral ist dabei für uns, dass es ein offener Ort für die Nachbarschaft und für Menschen mit Projektideen aus der ganzen Stadt sein soll. So ist Platz für beispielsweise eine offene Repairwerkstatt, ein Gemeinschaftsgarten mit Hochbeeten, Spielangebote für Kinder, eine Bücherzelle, eine Küche oder ein Café für Alle.
Schon nach so kurzer Zeit merken wir, wie schön und bereichernd es ist, in dem Haus zu werkeln, die Pläne in die Tat umzusetzen und dabei direkt neue Ideen zu bekommen! Da nimmt die ein oder andere Person auch das Wohnen mitten in einer Baustelle in kauf, um schnell einziehen zu können. Wir planen auch ein Workshopzelt aufzustellen, dass langfristig stehen bleiben kann und auch im Winter nutzbar sein soll. Hier ist Platz für Lesungen, Kinoabende mit großer Leinwand, Projektgruppentreffen und vieles mehr. Alles ist möglich. Falls auch du dich einbringen möchtest, mit deinem Verein, mit deinem eigenen kollektiven Projekt oder einfach als Einzelperson, freuen wir uns, von dir zu hören.
Wer wir sind
Wir sind eine Hausprojektgruppe aus Magdeburg, die sich 2019 gegründet hat und derzeit aus 14 Erwachsenen und 5 Kindern besteht.
Bei unseren Treffen haben wir uns mit unterschiedlichen Rechtsformen und Finanzierungsmöglichkeiten von Hausprojekten auseinandergesetzt, Häuser besichtigt, einen Verein gegründet, mit Stiftungen und anderen Hausprojekten gesprochen. Außerdem haben wir im Juni vergangenen Jahres unsere GmbH gegründet, die KoHaMa GmbH. Mindestens genauso wichtig war es uns, ein gemeinsames Selbstverständnis für unser Zusammenleben zu finden. Wir streben eine solidarische Verteilung der Miet- und Lebensmittelkosten in unserer Gruppe an und wollen Entscheidungen möglichst im Konsens treffen und Hierarchien soweit möglich abbauen. Unser wichtigstes Ziel ist es, Wohnraum dauerhaft vom Markt zu nehmen, damit dieser nicht zum Spekulationsobjekt wird. Um dies sicherzustellen, sind wir dem Mietshäuser Syndikat bereits beigetreten. ^